WASSERSTOFF - ENERGIETRÄGER DER ZUKUNFT
In den letzten Jahren hat das Interesse an Wasserstoff als Energieträger sprunghaft zugenommen. Es wird vorausgesagt, dass Wasserstoff in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Energieversorgung spielen wird. Es ist sauber, umweltfreundlich und kann in großen Mengen produziert werden. Aber was genau ist Wasserstoff und wie wird es genutzt?
Wasserstoff ist die häufigste chemische Substanz im Universum und kann aus Wasser durch Elektrolyse gewonnen werden. Es kann auch aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl gewonnen werden, aber diese Methoden sind nicht umweltfreundlich. Stattdessen setzen viele Länder auf grünen Wasserstoff, der durch die Elektrolyse von Wasser mithilfe erneuerbarer Energiequellen wie Sonnen- oder Windkraft produziert wird.
Wasserstoff hat eine Vielzahl von Anwendungen. Es kann in Brennstoffzellen eingesetzt werden, um Strom und Wärme zu erzeugen. Es kann auch in der chemischen Industrie als Ausgangsstoff für die Herstellung von chemischen Produkten wie Ammoniak und Methanol verwendet werden. In der Verkehrstechnik wird Wasserstoff bereits als Brennstoff für Brennstoffzellenautos eingesetzt, die emissionsfrei fahren und nur Wasser als Abfallprodukt ausstoßen.
Auch in der Energieversorgung kann Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen. Es kann als Energiespeicher verwendet werden, um überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu speichern und bei Bedarf wieder freizusetzen. Dies kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und eine dezentrale Energieversorgung zu fördern.
Wasserstoff ist also ein vielversprechender Energieträger für die Zukunft. Es bietet die Möglichkeit, eine saubere, umweltfreundliche und sichere Energieversorgung zu erreichen. Es gibt jedoch auch Herausforderungen, die es zu überwinden gilt, bevor es sein volles Potenzial entfalten kann. Dazu gehören die Kosten der Wasserstoffproduktion sowie die Infrastruktur für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff.
In dieser neuen Ausgabe von INFINITI im Kollektiv Podcast erläutert DI Dr. Norbert Frischauf alle Aspekte:
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