Zwischen 2014 - 16 produzierten die beiden Autoren Benjamin Schmalhart und René Monet ein monatliches Satiremagazin im Programm des freien Linzer Senders Radio FRO. Wie der Titel schon vermuten lässt handelte es sich dabei um ein gespielt fatalistisches Stück Comedy mit dystopischem Charme, über zwei vom Leben gezeichnete Charaktere die quasi unter vorgehaltener Waffe dazu "gezwungen" werden Radio zu machen - ein Medium das sie zutiefst verachten. Nichtsdestotrotz machen sie das Beste draus, fügen sich keineswegs apathisch in ihr Schicksal, sondern glänzen mit viel Ironie, Eloquenz und der Agilität einer Gazelle, während sie Selbstverfasstes verlesen, Gäste ausquetschen und Aktionen reissen, wie andere Klopapier bei der Diarrhö. Die Sendung läuft zwar schon nicht mehr, das Duo ist aber nach wie vor aktiv: Benjamin Schmalhart hat es nach Wien verschlagen, wo er immer noch als Autor in der Poetry Slam-Szene aktiv ist. Während René Monet zu einem Mitveranstalter der jetzt schon legendären Lesereihe Linzer Worte avancierte.