LABOR L'ART präsentiert BRRR

brrr aus Wien ist die neueste Interpretin im Katalog des Netlabels Labor L'art und präsentiert demnächst ihr erstes Album "zieht euch warm an"...



Näheres zum Label auch in unserem Artikel Labor L'art: Werke statt Produkte




Seit 25 Jahren lebt und arbeitet die Künstlerin Barbara Huber alias brrr im Kulturbereich der Stadt Wien. Sie ist dabei vor allem in den Bereichen Theater, Elektronik, Software und Radiokunst umtriebig. Zu Letzterem zählt ihre Zusammenarbeit mit dem Freien Sender Orange 94,0 MHz, genauer: Dem Wiener Radia Kollektiv, welches die hiesige Abteilung des internationalen Radiokunst-Netzwerks radia darstellt. Dazu gehört seit 2018 auch Peter Wetzelsberger, der sich von ihren musikalischen Talenten überzeugen konnte und sie einlud, etwas auf Labor L'art zu veröffentlichen. Etwas dem sie gern entgegen kam, wenn auch ein wenig Vorlaufzeit vonnöten war. Den brrr ist nicht nur eine unbändige Kreative, sondern auch eine leidenschaftliche Mutter die viel Zeit und Energie in ihre Lieblinge steckt. Dass davon auch etwas in ihre Arbeit mit einfließt, kann man hören.


Aber was genau erwartet uns beim Hören ihres Debütalbums "zieht euch warm an"? Das Veröffentlichungsdatum 14. Februar 2022 lässt vermuten, dass es ganz klassisch um die Liebe geht. Das wurde allerdings aus Gründen der Ironie gewählt. Denn "zieht euch warm an" ist alles andere als romantisch! Es ist kindisch, aufmüpfig, goschert, scheut sich nicht vor schiefen Tönen und Dilettantismen. Wer jetzt ausgestiegen ist, verpasst ein grandioses Werk, das nicht nur authentisch weird ist, sondern auch das Zeug zu einem kleinen Klassiker des österreichischen Lo-Fi hat.



Mehr auf www.laborlart.at





Update: Vor Kurzem veröffentlichte der österreichische Youtube-Channel Vienna Beat einen weiteren Ausschnitt aus dem Album.



#FEEDBACK

von Manuel Waldner 8. April 2025
Der Text von "Nóttin talar" (Die Nacht spricht) drückt tiefe Traurigkeit und den Wunsch aus, in die Vergangenheit zurückzukehren. Bilder wie ein versteckter Pfad und ein grauer Spiegel deuten auf eine Innenschau und den Wunsch hin, zur Vergangenheit zurückzukehren. Der Sänger spricht von Erinnerungen, die wie Glut brennen, und unausgesprochenen Worten, und fragt sich, ob Antworten in einer anderen Zeit existieren. Es gibt ein starkes Gefühl der Schuld und den Wunsch, vergangene Fehler ungeschehen zu machen, wobei wiederholt darum gebeten wird, Í GEGNUM TÍMANN (durch die Zeit) zurückzukehren, um Dinge zu reparieren. Das Vergehen der Zeit wird durch fallende Tage und stille Tränen dargestellt, was hervorhebt, dass die Zeit nicht umgekehrt werden kann. Der Sänger träumt von einer zweiten Chance, präsent und liebevoll zu sein. Auch wenn eine Rückkehr unmöglich sein mag und der Schmerz persönlich ist, bleibt die Hoffnung, Dinge richtigzustellen. Das Musikvideo, das drei junge Männer beim Spaß zeigt, steht im Kontrast zu diesen traurigen Texten. Es scheint hervorzuheben, wie schnell die Jugend und diese unbeschwerten Zeiten vergehen und wie Handlungen in der Jugend später zu Bedauern führen können. Die Freude im Video repräsentiert eine Zeit, die nicht zurückgebracht werden kann, und die Texte deuten darauf hin, dass die jungen Männer eines Tages zurückblicken und sich wünschen könnten, sie hätten Dinge anders gemacht. Der Unterschied zwischen den fröhlichen Bildern und den traurigen Worten betont, wie die Zeit vergeht und wie unsere vergangenen Handlungen uns belasten können. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol
von Manuel Waldner 31. März 2025
AI-MUSIKPROJEKT: DOMINION PROTOCOL
von Manuel Waldner 31. März 2025
BACKSTAGE @ THE OSCARS - BERNHARD MAIRITSCH
von Manuel Waldner 22. März 2025
Prof. Dr. Heinz Gärtner ist Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperte mit Schwerpunkt internationale Beziehungen. Er lehrt an der Universität Wien und ist Senior Fellow am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip). Gärtner beschäftigt sich in seiner Forschung mit Fragen der Neutralität, Sicherheits- und Friedenspolitik sowie den transatlantischen Beziehungen. Er hat zahlreiche Fachpublikationen veröffentlicht, ist regelmäßig als Experte in den Medien präsent und wirkt in internationalen Gremien zur Sicherheits- und Außenpolitik mit.